Ich stehe in dem absolut leblosem Ort und hoffe das heute wirklich ein Bus faehrt. Das in der Ferne grollende Gewitter und der staendige Regen wirken nicht gerade stimmungsaufhellend. Aber mit ein paar Minuten Verspaetung sitze ich wirklich im Bus. Die Fahrt fueht durch sehr schoene Landschaften mit Tausenden von Schafen in den Huegeln. Und ich bereue es sehr nicht mehr Zeit fuer dieses Land mitgebracht zu haben!
Es ist gegen 22:30 und ich steige im Hafenviertel von Wellington aus dem Bus und bin nach 5 Tagen in dem kleinen Ort National Park von Allem erschlagen. Es gibt unzaehlige Buslinien, eine Metro und eindeutig zu viele Strassen. Die Muedigkeit nagt an mir und ich versuche mit dem Plan der oeffentlichen Verkehrsmittel zurecht zu kommen. Nachdem ich mehrmals zwischen einem Stadtplan an der einen Strassenecke und den Fahrplaenen in der Wellington Station hin- und hergerannt bin sieht es doch ganz gut aus. Nur noch 10 Minuten auf den Bus warten und ich sollte so gut wie im Bett liegen.
Das YBH Youth Backpacker Hostel, dessen Flyer ich irgendwie in die Hand bekommen hatte, bietet mir das letzte Zimmer fuer EUR 25,- an. Leicht verstoert frage ich was denn aus dem Preis von 25,- NZ $ fuer den Schlafsaal geworden ist? Ich bekomme ein Laecheln und die Antwort, das der Preis nur mit Gutschein und in der Nebensaison gilt, geschenkt. Dann druckt so einen Mist nicht auf eure Flyer, denke ich mir, frage nach einer guenstigeren Unterkunft und bin raus. 100 Meter weiter finde ich im Base Backpacker ein Bett fuer 25,- NZ $. Als Schluessel gibt es eine Chipkarte und das junge Maedel an der Rezeption programmiert die mehrmals falsch. So renne ich voll bepackt insgesamt dreimal bis in den zweiten Stock und zurueck bis sich die Tuer fuer mich oeffnet. Es wird irgendwann nach Mitternacht bis ich in meinem Bett liege. Heute wird auf jeden Fall ausgeschlafen, sage ich mir, setze die Kopfhoerer auf und verschwinde.
Donnerstag, 27. Dezember 2007
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