Dienstag, 25. Dezember 2007

Northern Circuit - Tag 2

Der fruehe Vogel faengt den Wurm! Also krieche ich doch um 8:00 Uhr aus meinem Schlafsack um das leckere Fruehstueck, bestehend aus einem Becher Instant-Porridge und einer Banane, anzugehen. Schnell ist alles wieder gepackt und ich bin eine Stunde spaeter wieder unterwegs.

An der Waihohonu Hut komme ich halb zwoelf an. Nun wurde es kompliziert. Von den angegebenen Laufzeiten ausgehend rechnete ich damit den Trek in drei bis vier Tagen zu laufen. Bis zum Endpunkt, Whakapapa Village, waren es noch 16 Kilometer. Hier gibt es nichts weiter zu sehen und es wuerde ein ziemlich langweiliger Tag werden. Da ich bisher gut in der Zeit war entschied ich mich kurzerhand den Circuit in zwei Tagen zu laufen und machte mich so nach einer kurzen Pause wieder auf den Weg. Im Gegensatz zum gestrigen Tag war ich heute lange Strecken voellig allein unterwegs. Bei frischem Wind ging es heute einem Tal folgend durch viele kleine Wasserlaeufe. Jetzt konnten auch endlich die in Santiago neu gekauften Wanderschuhe mal zeigen fuer was sie gemacht wurden.

Die Tagesetappe von 24 Kilometern beende ich 6,5 Stunden nach dem Start um halb vier im Whakapapa Village. Obwohl es gluecklicherweise beide Tage trocken blieb war es weite Abschnitte recht bewoelkt oder kein schoenes Licht und ich habe die Kamera nicht so oft wie sonst gezogen. Spaetestens morgen sollte sich zeigen, dass es die richtige Entscheidung war. Um die $10 fuer den Transport nach National Park zu sparen habe ich es wieder einmal mit trampen versucht. Hat auch super geklappt. Ein nettes Paar, die auch ueberall unterwegs sind, hat mich mitgenommen. Spaeter hab ich sie noch einmal wieder getroffen und wir haben ein, zwei Stunden lang Reiseabenteuer ausgetauscht.

Da die letzten beiden Tage recht Schweisstreibend waren bin ich froh als ich unter der Dusche stehe. Mein Weihnachtsessen faellt mit ein paar Nudeln und einer Dose Thunfisch recht ueppig aus. ;-) Aber da mir so gar nicht nach Weihnachten zumute ist stoert es mich auch nicht.

Mt Ruapehu hat sich seit ich hier bin gekonnt hinter Wolken versteckt. Hier herrscht typisches Bergwetter und so gehe ich davon aus ihn wenigstens Nachts "mit runtergelassenen Hosen" zu erwischen. So habe ich mich gegen Mitternacht aufgemacht und das Ergebnis koennt ihr im Fotoalbum sehen. ;-)

Tongariro National Park

Keine Kommentare: