Das spaerliche Fruehstueck hat geschmeckt und das Packen geht schnell von der Hand und wir wandern entlang der Lagunen Madre und Hija zum Camp Poincenot. Die Tagesstrecken sind mit 3-4 Stunden nicht sehr lang und wir erreichen das Camp wieder vor der angegebenen Zeit. Die verbleibende Zeit nutzen wir um zum Aussichtspunkt Piedras Blancas, mit Blick auf eine beeindruckende Gletscherzunge, zu wandern. Die letzten einhundert Meter zu der schoenen Lagune mit ihren blau leuchtenden Eisbergen legt man zwischen Felsbloecken in der Groesse von Garagentoren und ueber kleinere, aber ziemlich scharfe Ausgaben davon, springend zurueck. Mit etwas Glueck rutscht man nicht ab und hat auch kein gebrochenes Bein. Aber da es so einen Spass macht erschien die Alternative, Schotterhang, ziemlich langweilig.
Auch Fitz Roy zeigt sich heute eher wolkenverhangen und macht seinem Namen als "Rauchender Berg" alle Ehre.
Nachdem Judith das Elend der letzten Nacht gesehen hat erbarmt sie sich heute meiner und laedt mich ein, die Nacht in ihrem geraeumigen 2-Mann-Zelt zu verbringen. Das Angebot kann ich nicht abschlagen, schliesslich moechte ich nicht unbedingt nocheinmal mit der Zeltplane im Mund aufwachen. Mein kleines Zelt hat einem wirklich den Eindruck vermittelt lebendig begraben zu sein.
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