Samstag, 30. Juni 2007

11. Tag

Im Wildlife Information Center haben wir uns wieder ein Permit zum Wildcampen geholt. Im Visitor Center direkt unter dem Gipfel konnten wir endlich eine Dusche auftreiben, ein wahrer Segen. Danach die Rucksaecke gepackt und ab in die Wildnis. Nach gut 8 Kilometern haben wir das South Puyallup River Camp (Platz fuer 3 Zelte und ein kleiner Gruppenbereich plus eine Bio-Toilette in 500m Entfernung) erreicht.

Eindruecke waehrend unserer Trails im Mt. Rainier NP

Freitag, 29. Juni 2007

10. Tag

Nach einer sehr kurzen Nacht hiess es Proviant fassen und den Rest der Strecke zum Mt. Rainier NP runterreissen. Endlich konnten wir unser Zelt auf dem herrlichen Cougar Rock Campingplatz aufschlagen.

Donnerstag, 28. Juni 2007

9. Tag

It's Shopping-Time! Wir haben tatsaechlich den ganzen Tag in zwei Laeden verbracht und die Kasse ordentlich klingeln lassen. Gezwungenermassen! Abends ging es dann ab in Richtung Mt. Rainier. Kurz vor 2.00 in der Nacht haben wir vor einer besseren Wohnsiedlung an der Strasse geparkt um unser Bett erneut im Auto aufzuschlagen. Gegen 2.20, wir schlafen bereits, klopft es mit Nachdruck an die Scheibe meiner Fahrertuer und hinter uns tanzt ein Lichtermeer aus blauen, roten und weissen Farben hektisch Samba.

Richtig! Unser erstes Date mit der amerikanischen Rennleitung, die Cops! Der durchaus freundliche Officer klaerte uns unbedarfte Globetrotter anschliessend auf, dass wir in einer gefaehrlichen Gang-Gegend stehen wuerden in der es zweimal in der Woche zu Schiessereien kommt. Halb vier fanden wir dann auf einer Zufahrtsstrasse zu einer Ranch endlich eine Schlafgelegenheit.

Mittwoch, 27. Juni 2007

8. Tag

Ein absolutes Dreckloch von Motel fuer 70 Dollar genommen und ab in die Stadt die lokalen Outdoorstores abzuklappern.

Dienstag, 26. Juni 2007

7. Tag

So hatten wir die Chance auf einen fantastischen Sonnenaufgang ueber dem Kraterrand.
Angezogen vom Watchman, der hoechsten Erhebung des Kraters, aber ausgeruestet wie die Bademeister, mussten wir den Aufstieg, mit unseren zu Trekkingstoecken umfunktionierten Kamerastativen, leider bei 2.275 Hoehenmetern abbrechen. Abends ging es dann weiter Richtung Seattle, die folgende Nacht haben wir gleich wieder im Auto verbracht.

Crater Lake NP

Montag, 25. Juni 2007

6. Tag

Rueckmarsch zum Auto und auf zum Crater Lake NP. Wir haben im Auto direkt am Krater geschlafen.

Sonntag, 24. Juni 2007

5. Tag

In Redwood haben wir ein paar Trails gemacht und sind aus dem Staunen in Anbetracht dieser riesigen Baueme aus dem Staunen und Knippsen schon nicht mehr rausgekommen. Unsere Baeume in Deutschland sind dagegen einfach nur noch Zahnstocher! Mit dem Permit konnten wir im Nationalpark auch Wildcampen. Unser Zelt haben wir an einem Fluss zwischen Baerenspuren und anderen Tierfaehrten aufgeschlagen. Im Visitorcenter gab's extra so eine Art Fass in dass man alles ueber Lebensmittel bis Zahnpasta reinpacken musste und in entsprechender Entfernung vom Zelt deponieren sollte.

Redwood NP

Samstag, 23. Juni 2007

4. Tag

Gepaeck endlich am Flughafen abgeholt. Auf nach Redwood! Die folgende Nacht haben wir im Auto am Strand des Pazifischen Ozeans in Orick verbracht. Die herrliche Stimmung und der tolle Sonnenaufgang haben dann ueber Vieles hinwegsehen lassen.

Freitag, 22. Juni 2007

3. Tag

Immer noch keine News vom Gepaeck! Zurueck nach SF und auf der Golden Gate Bridge und in der Umgebung bis lange nach der Daemmerung veranstaltet. ;-)

Golden Gate Bridge

Donnerstag, 21. Juni 2007

Ein riesen Hossa von uns aus San Francisco!

Der erste von 365 Tagen hatte es fuer die Schleners gleich mehr als ordentlich in der Hose.

Am Westbahnhof sehen wir um Punkt 5:54 den Regio-Express direkt vor unseren dicken Nasen auf seinen Schienen davon jagen. Gut, dass wir eine halbe Stunde spaeter noch einen zweiten Versuch hatten den ICE in Gotha zu bekommen. Hat dann auch alles geklappt. Ab in den Flieger nach London, war auch kein Problem. Dort konnte man gleich weiter zum naechsten Terminal hechten und sich mit den ca. 200-300 Passagieren beim folgenden Security-Check die Beine langwarten. Die 747 hob dann mit einer Stunde Verspaetung in London ab. So ne Reise in der Holzklasse ist halt auch immer etwas ganz Besonderes. Darauf ein Werter`s! Auf komplett willenlosen Beinen gings weiter zur Gepaeckausgabe. Gut das unser Gepaeck dann nicht mit dabei war. So gab`s $ 50 pro Person von British Airways mit der Hoffnung unsere Rucksaecke heute zu bekommen noch dazu...

Geld alle... geht gleich weiter! ... 5...4...3...2...1...

So, neue Prepaidkarte am Start und wir sind wieder drin...

Wenn man jetzt denkt, besser geht`s nicht, dann mal die Lauscher aufstellen! Weiter ging`s zum Schalter von Alamo. Nach kurzer Wartezeit empfaengt uns ein freundlicher Einwanderer mit suedamerikanischen Einschlag um uns weiterzuhelfen und den Mietwagen zu uebergeben. Er wollte uns aber 40 Minuten lang zuquatschen, dass wir noch drei andere Versicherungen brauchen. Fuer insgesamt $ 200. Der Lutscher, aber nicht mit uns! Wer hoch pokert gewinnt, haben die naechst bessere Klasse fuer Lau, da eh kein Economy-Wagen mehr rumstand.

Ab auf den Highway Richtung erster Unterkunft. Die Wegbeschreibung von Google war dann doch nicht so doll. Statt geplanter 2 Stunden hat es bis Punkt 24:00 Uhr (also 4h) gedauert bis wir unser Hostel in der entlegensten Pampa gefunden haben. Natuerlich war der Empfang nicht mehr besetzt. Zum Glueck war der Seiteneingang offen, letztlich haben wir uns frech wie Oskar im Gemeinschaftsraum auf die Sofas verteilt und mehr schlecht als recht die erste Nacht nach 36h auf den Beinen verbracht.

Mal schauen wie es weitergeht...

2. Tag

Immer noch im Point Reyes Hostel. Die Leiterin des Hostels, Sebastian, war sehr hilfsbereit, hat unsere Klamotten gewaschen, andere Sachen zum Anziehen besorgt und mit dem Gepaeck-Buero der Fluglinie telefoniert. Die Wartezeit haben wir mit einem Trip nach SF ueberbrueckt, und im National Seashore Park den Coastal Trail und den Fire Lane Trail gemacht. Hier hatte man einen Ueberblick ueber das Ausmass von Waldbraenden in dem Park. Beaengstigend! Mehr konnten wir ohne unsere Ausruestung leider nicht machen.

Mittwoch, 20. Juni 2007

1. Tag

Ready for Take-Off

Fasten your seatbelts and sit up in a upright position...

sorry, mehr zeit is gerade nich. es ist viel zu früh, und es wird knapp.
Bis San Francisco....


Im Flieger nach San Francisco

Freitag, 8. Juni 2007

Die erste Übernachtung in den USA haben wir gestern klar gemacht. Kostenpunkt $ 18,- pro Person. Da wir beide keine Lust haben nach dem Flug noch groß Action in der City zu machen, haben wir uns vorher dafür entschieden, die erste Übernachtungsmöglichkeit auf jeden Fall gleich etwas abseits der lärmenden Stadt zu suchen. Nach etwas Recherche hatte ich plötzlich das Point Reyes Hostel im Point Reyes National Seashore Park auf dem Bildschirm. Das sah sofort perfekt aus.

Interessierte bitte hier klicken! Und auch noch hier!

Das Hostel liegt ungefähr 54 Meilen nördlich vom internationalen Flughafen San Francisco. Und dank Google Maps braucht man, beim Gedanken an die Strecke, auch keine nassen Hände zu bekommen. Route eingeben, klick, drucken, fertig. Ich will mich nicht beschweren, aber das ist fast schon zu einfach!

Donnerstag, 7. Juni 2007

Geschafft! Nach ziemlich genau einem Jahr und ein paar Tagen als Staplerfahrer beim Daimler und WG-Betreiber in Rastatt sind wir wieder in Jena bzw. Stuttgart. Jetzt sind's nur noch zwei Wochen bis zum Startschuß und man merkt es auch an einer gewissen inneren Unruhe. Die Phase, in der man von einer dringenden Sache zur nächsten hechelt, um auch ja alles rechtzeitig erledigt zu haben ist nicht unbedingt erstrebenswert. Ganz ehrlich, ich mach' 5364 Kreuze sobald ich mich auf meinen Sitz im Flieger nach London befinde!

Also, was gibt's Neues? Die Auslandskrankenversicherung ist eingetütet, haben wir wirklich günstig über die AXA abgeschlossen. Mit knapp EUR 400,- ist das ein absolutes Schnäppchen! Kann ich Euch nur empfehlen. Die ISIC-Angebote, speziell für Studenten, liegen da mal schnell EUR 100-200 drüber. Und mehr Leistungen gibt's da auch nicht.

Mist, die nächste Erinnerung aus dem Mobiltelefon plärrt mich gerade an. Ab zum Optiker, neue Gläser und ein paar Kontaktlinsen verpassen lassen.