Mittwoch, 24. Oktober 2007

Flexibel bleiben...

...muss man wenn man für den geplanten Tag keine Zugtickets mehr nach Machu Picchu bekommt. Die $547 teure Hin- und Rückfahrt im "Hiram Bingham"-Zug kam für uns eh nicht in Frage. (Hiram Bingham war der Entdecker im Jahr 1911.) Da konnten uns auch das zugesicherte Brunch, die Prä-Dinner-Cocktails mit Live-Unterhaltung oder das 4-Gänge Abendessen nicht erweichen, denn wir hatten das Gefühl, die bereits gebuchte Nacht in der Machu Picchu Sanctuary Lodge (Kostenpunkt $1.165) würde unsere Reisekasse ausreichend strapazieren. Neeein, haben wir natürlich nicht gemacht!

Unsere ausgeklügelte Verzögerungstaktik sah nun eine stetige Steigerung der Highlights über die nächsten Tage verteilt vor. Gipfeln sollte sie dann am 26.10. mit dem Aufstieg nach Machu Picchu (Eintrittspreis mit ISIC EUR 15,-). Für den 24.10. bekamen wir das Ticket ($47) im Backpacker Nachtzug, der um 20:15 von Ollantaytambo nach Aguas Calientes fährt. Von Cusco aus sollte es also zuerst nach Urubamba, wo wir uns die bereits von den Inkas genutzten Salinas (Salzabbau) anschauen wollten, und weiter nach Ollantaytambo gehen.

Am Abend zerbricht dann Mario im Internetcafé seine Speicherkarte. Warum weiss ich nicht genau, vielleicht haben ihm seine Bilder nicht gefallen?! Naja, er hat sich natürlich riesig geärgert. Zum Glück waren "nur" die Bilder eines Tages drauf.

1 Kommentar:

Janosz hat gesagt…

Ja, die selbstzerstörerische Natur des wahren Künstlers macht auch vor Speicherkarten nicht halt, wenn sein Werk den eigenen Ansprüchen nicht genügt.

Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen, warum ihr das Machu Pichu Schnäppchen ausgeschlagen habt. Ihr Knauser.

Ciao Janosz