In Alausi lief uns dann alles mehr als aus dem Ruder. Kurz nach 8:00 Uhr waren wir am Schalter, wo ab um 9:00 die Tickets verkauft werden sollten. Wir sitzen gerade gemuetlich davor und fruehstuecken endlich als wir erfahren das heute wohl kein Zug kommen wird. Vielleicht aber ein Privatzug. Die Spekulationen bezueglich der Kosten fuer das Ticket mit diesem Zug haben die Geruechtekueche dann geflutet. Die Preisangaben von Einheimischen und anderen Touristen mit anderen Informationen reichten von $15 - $50. Die Wartezeit bis um halb 10 haben wir bei bestem Sonnenschein und einem kuehlen Bier erneut mit Kartenspielen verkuerzt. Als der Privatzug, der ploetzlich gar kein Zug war sondern ein umgebauter Reisebus auf Schienen, kam und der Preis mit $18 feststand waren wir auf jeden Fall nicht mit dabei. Keiner von uns war bereit diesen Preis fuer eine Strecke von zwei Kilometern zu bezahlen. So sind wir noch etwas durch den Ort gelaufen und haben die Idee einen Einheimischen mit Pick-Up anzusprechen um uns auf einen der Berggipfel zu fahren in die Tat umgesetzt. Die Aussicht war mehr als genial und wir waren mehr als entschaedigt.
Um 14:00 Uhr bestiegen wir dann unseren Bus nach Cuenca. Was wir alle nicht wussten, am Steuer sass schon wieder ein neuer Michael Schumacher. Ich denke ja, es war eigentlich eine Fahrt fuer den Elchtest und wir waren zufaelligerweise halt auch an Board. Unglaublich das ein Reisebus solche Geschwindigkeiten in einer Kurve uebersteht. Die Karosserie hat aber jedesmal auch deutlich hoerbar protestiert. Leider sass der Fahrer nicht bei uns im hinteren Teil, sonst haette er es sicherlich auch gehoert. Keine Ahnung wieso wir nicht in einer der unzaehligen Schluchten gelandet sind. Nach 4 Stunden durften wir am Ziel erleichtert aussteigen.
Alausi |
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