Sonntag, 27. Januar 2008
Schnorcheln am Great Barrier Reef
Nachdem gestern ploetzlich Traumwetter mit sonnigen 35 Grad herrschte haben wir unsere Chance ergriffen und einen Ausflug zum Great Barrier Reef gebucht.
Das Wetter gibt dem gestrigen Bericht absolut recht und es ist ein genauso schoener Morgen wie bereits gestern. Wir rauschen mit unserem Camper zurueck in die Stadt. Stellen ihn in die kostenlose Tiefgarage eines riesigen Einkaufszentrums, packen unsere Sachen ein und machen dort ein kleines Fruehstueck mit Muesli und Banane. Kein tolles Ambiente aber es kann halt nicht immer ein Strand sein.
Punktlich um viertel nach acht stehen wir am Boot. Die Sonne ist bereits jetzt extrem heiss und ich frage ob wir den Tag ohne Sonnenbrand ueberleben werden. Zwei Stunden spaeter sind wir endlich am ersten Spot. Nach einer eher scherzgeschwaengerten Sicherheitseinweisung kann's losgehen. Zuvor haben wir uns bereits in die Ganzkoerper Schwimmanzuege gepellt. Wir sehen total albern aus. Macht aber nichts, die anderen ja auch. Ueberall wird kraeftig in die Taucherbrillen gespuckt, die Schwimmflossen an den Fuessen angebracht und die Schnorchel in die richtige Position gebracht. Mario geht zuerst unter Board. Ich folge ihm. Es folgen ein paar ungewohnte Minuten. Das Gesicht unter Wasser und irgend etwas im Mund habend meldet mein Kopf das Signal den Mund zu oeffnen und Luft zu holen. Klingt komisch, da man ja unter Wasser ist und eigentlich schoen den Mund zu lassen sollte. Ich atme wie ein Irrer und das Wasser verstaerkt dieses Geraeusch auch noch. Alles traegt nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Ich schwebe ueber das erste Korallenriff und bin von dem sich oeffnenden Anblick einfach nur begeistert. Ploetzlich taucht ein riesiger dunkler Krater zwischen zwei Riffs auf. Ich bin direkt darueber und bekomme etwas Panik. Habe das Gefuehl von der Stroemung hineingezogen zu werden. Schnell den Kopf wieder ueber die Wasseroberflaeche bringen und beruhigen. Danach habe ich es raus und es ist mit eins der schoensten Dinge die ich je erleben durfte. Riesige Papageienfische schwimmen unter mir. Vor mir teilt sich ein Schwarm viel kleinerer Fische und schaut sich neugierig nach mir um. Skalare und allerhand andere Fische bekomme ich noch vor die Taucherbrille. Zusammen mit den riesigen Korallenteppichen ein unglaublich schoenes Bild. Den Lunch an Board vertilge ich mit riesigem Hunger. Wir fahren an einen weiteren Spot und ich geniesse die letzte Stunde mit endlosem Geschnorchel.
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3 Kommentare:
Ja genau, deswegen geh ich nur schnorcheln, wo ich auch stehen kann! Abgründe machen mich fertig!
Viele Grüße, Anja
Ey Ihr seht aus!!!
Familie Bin Laden beim Tauchen... ;o)
moin Skalara am reef :D das ist der fischkenner mark, mal was anderes als gefräßige moosbarben was ;) aber skalare gibt es eher in brasilien im amazonas, und vor allem im süßwasser heheh
grüße der aquarianerduden andy und familie
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