Donnerstag, 17. Januar 2008

17.1. - 19.1. Brisbane - Noosa Heads

Wir verbringen ganze zwei Tage so gut wie im Internetcafe um die naechste Zeit zu planen. Machen mehrere Anfragen bei verschiedenen Autovermietern um einen kleinen Camper-Van zu bekommen. Es scheint aussichtslos zu sein. Das frueheste Angebot erhalten wir fuer den 22. Januar. Wir wollen allerdings einfach nur los in die Natur. Die Stadt ist teuer, der Campingplatz grauenhaft und wir verlieren Zeit. Irgendwann stossen wir auf die Moeglichkeit der Autorueckfuehrung fuer die Vermietgesellschaften. Am dritten Tag stehen wir ziemlich frueh auf um rechtzeitig in der oeffentlichen Bibliothek kostenlos das Internet nutzen zu koennen. Ausgerechnet an diesem Tag gibt es aber Probleme mit der Verbindung. Nach ein paar Versuchen besprechen wir uns in einer subtropischen Hitze die uns aber in den naechsten Tagen noch als angenehm kuehl vorkommen soll. Noch einen Versuch machend gehen wir noch einmal zurueck, nun laeuft es und wir suchen uns ein Angebot fuer eine Autorueckfuehrung von Brisbane nach Cairns heraus. Dafuer zahlen wir einen Dollar pro Tag, den Sprit und haben vier Tage Zeit dafuer. Wir wechseln zum Telefon um die Reservierung zu machen. Nach einem weiteren Gespraech 15 Minuten und einem anderen noch einmal 10 Minuten spaeter haben wir den Wagen. Wir wechseln wieder zum Internet um den schnellsten Weg dorthin zu finden, denn nach unserer Bitte koennen wir den Wagen doch noch heute abholen. Allerdings nur bis 15:00 Uhr und jetzt ist es bereits kurz vor um zwei. Wir surfen auf die Seite der Verkehrsbetriebe von Brisbane. Unser Bus faehrt in einer halben Stunde und zum Glueck ist die Station gleich um die Ecke. Da der Hunger bereits recht heftig ist geht es zuegigen Schrittes ein paar hundert Meter zurueck Richtung Downtown um etwas Essen aufzutreiben. Mit zwei dampfenden Wraps in den Haenden gehts mit zuegigem Schritt kauend zurueck zur Bushaltestelle. Ab in den Bus und 30 Minuten spaeter wieder raus um umzusteigen. In 10 Minuten sollen wir das Auto abgeholt haben und vom Anschlussbus ist weit und breit nichts zu sehen. Letztlich legen wir wieder einmal eine Punktlandung hin. Der Vertrag wird unterschrieben und ich sehe anhand des Autoschluessels das es ein Mercedes wird und kann ein leichtes Grinsen nicht unterdruecken. Vor dem Wagen stehend vergeht mir dieses aber auch gleich wieder. Wir schauen auf einen voellig zerschrammten Transporter mit abgeknickter Antenne. Aber alles ist erstmal besser als noch eine Nacht auf dem komischen Campingplatz bleiben zu muessen. Dort wieder angekommen packen wir unsere Zelte und gehen noch einmal duschen da wir bereits wieder voellig in unserem eigenen Saft stehen. Die Luftfeuchte ist einfach unnormal. Anschliessend wird noch fix eingekauft und dann nichts wie weg hier. Wir wollen noch bis zu den "Glashouse Mountains" noerdlich von Brisbane kommen. Schaffen wir auch. Aaahh, durchatmen endlich wieder in der freien Natur und keine Menschenmassen die die Ruhe stoeren. Aber wart' mal, hier ist doch auch alles voller Muecken. Mit langer Hose und Regenjacke zeigen wir Kampfgeist um die Viecher abzuwehren und bleiben zu koennen. Wir haben aber keine Chance und verschwinden wieder. In Noosa Heads wird alles besser. Dieser kleine mondaene Ort wartete mit einem herrlichen Strand und einer kuehlen Briese auf. Mit einem kuehlen Bier in der Hand beobachteten wir die Sterne und Wolken und waren froh die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mit Isomatte und ein paar leichten Klamotten sind wir spaeter direkt am Strand in den Schlaf gesunken.

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