Obwohl wir nur knapp 15 Minuten im Netz nach einer Bleibe in Quito gesucht hatten, haben wir wohl alles richtig gemacht. Unser Hostal Posada del Maple ist ruhig obwohl es im "Partyviertel" von Quito liegt, liebevoll eingerichtet und hat seinen ganz eigenen Charme. Alles wurde in knallige Farben getaucht und es macht einfach Freude Zeit dort zu verbringen. Man kann im gruenen und sonnendurchfluteten Innenhof sitzen oder ein einem der bequemen Aufenthaltsraeume chillen. Das Fruehstueck ist im mehr als guenstigen Preis von 7 Dollar pro Person auch gleich dabei. Und dazu auch noch sehr gut! Das 4-Bett-Zimmer teilen wir mit Kevin aus Schottland und Kelly aus San Francisco.
Heute haben wir einen der vielen Stadtbusse genommen und sind in die historische Altstadt von Quito gefahren um einen ersten Ueberblick ueber das Treiben hier zu bekommen. Dafuer muss man ganze 25 Cent berappen. Ein Essen mit Vorsuppe und Nachspeise kostet hier zwischen 1-2 Dollar. Mehr als eine Wohltat fuer unsere bereits ordentlich gebeutelte Reisekasse. ;-)
Spaetestens bei unserem Besuch der Altstadt ist klar, dass man Quito nicht einmal annaehrend mit einer Stadt in Deutschland vergleichen kann. Hier sitzen die Frauen mit ihren Naehmaschinen am Strassenrand und unter beinahe jedem Hauseingang findet man eine Garkueche von der es absolut lecker in deine Nase weht. Man kann ja leider nicht 24h am Tag essen, aber ich wuerde es am liebsten! Genauso sieht man aber auch die sehr arme Bevoelkerung, die versucht mit Schuheputzen oder einfach nur Betteln ueber den Tag zu kommen. Der Schutzman mit Maschinengewehr oder auch private Sicherheitsleute mit Pumpgun gehoeren allerdings genauso zum Stadtbild. Obwohl ich mich heute zu keiner Zeit unsicher gefuehlt habe. Kevin, der bereits zwei Jahre hier gelebt hat, erzaehlte uns aber auch, dass es gegen Abend nicht mehr unbedingt sicher ist.
Ich bin jedenfalls fasziniert von der Stadt und freue mich auf die naechsten Tage.
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