Mit dem restlichen Käse und Brot, vom gestrigen Abendbrot, bin ich halb elf zu einer dreistündigen Wanderung nach Fondo Enco, einer absolut einsam gelegenen Farm, aufgebrochen. Ich war keine zehn Minuten aus der kleinen Siedlung heraus als mich ein freundlicher Vorbeifahrender fragte ob er mich mitnehmen solle. Ich konnte ihm nur dankend ablehnen. Wandern wollte ich und am besten auch keine weiteren Autos mehr sehen. Auf dem Weg kamen einige schöne Flecken zum Rasten, die ich auch gern genutzt habe. Die Ausblicke auf endlose Weideflächen, schneebedeckte Berg- und Vulkangipfel und kristallklare Bäche waren jeden Schritt wert. Gegen halb fünf kehrte ich zufrieden zurück. Nur meine Füsse hatten in den noch nicht eingelaufenen Schuhen ziemlich gelitten. Anschliessend liess ich mir endlich auch mal wieder ein ordentliches Essen servieren. Nach etwas Tagebuchschreiben und ein paar gelesenen Seiten im Roman war ich eingeschlafen.
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Choshuenco |
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